nur noch wenige Tage, dann geht´s los !
Maxi und ich, unser 1-ter Törn als Ehepaar!
Meine Capitana freut sich auch schon riesig.

Wir fahren am Freitag los und übernachten in Novo Vinodolski im Meastral mit Blick auf die Insel Krk. Von dort sind es dann nur noch ca. 320 km nach Kastela bei Split.

Am Ende haben wir einen tollen Törn erlebt!

Unsere Stationen:

Basismarina KASTELA
Insel Solce nach Maslinica an der Mole
Insel Vis nach Kamiza an der Mole
Insel Vis nach Rucavac an einer Boje
Insel St. Klement nach Fishermans House an einer Boje
Insel Hvar in eine Badebucht anschließend nach Stari Grad
Insel Brac in eine Badebucht geankert übernachtet
Insel Brac in Milna Diesel getankt und zurück zur
Basismarina KASTELA

Törndistanz ca. 85 SM


Unser Schiff ist eine HANSE 345 mit einer Länge von 10,6 m

von Anfang an: jedesmal beim Packen -was muss mit und was kann mit !!

unseren Rot- und Weißwein ein MUSS -na ja, alles was ins Auto rein geht!
Unser Schiff hat zu zweit ja einen riesiges Platzangebot.

Bei Bad Reichenhall eine kleine Pause mit Fahrerwechsel!

Ohne Stau geht´s durch den Tauern- und Karawankentunnel nach Novo Vinodolsky.

Am nächsten Morgen spulten wir die restlichen 320 km bis nach KASTELA unserer Basismarina non-stop ab.

Schiffsübergabe mit Einweisung und um 15:30 ging´s los.
Schon kurz nach der Marina hat Maxi das Steuer übernommen und sich im Kurshalten geübt.

16.30 war unser 1-tes gemeinsames Einlauf-Manöver auf der Insel Solce in Maslinica. Hat vorbildlich geklappt -> 2 x Einlaufbier -bitte !!!!

Maslinica ist klein -aber fein. Super nette Anlage!

Unser 1-ter längerer Schlag von 20 sm nach VIS steht an. Bei leichtem Wind üben wir einige Segelmanöver. Kurshalten bei Am Wind – Wende – Halse – Segel reffen – Segel einholen – Motor starten – mit Motor auf engstem Raum wenden – aufstoppen! Meine Capitana hat Talent und entwickelt sich als toller Segelpartner.

Komica auf VIS haben wir abends um 16:30 erreicht. Anlegemanöver hat wieder super geklappt. Komica haben wir nicht so schön wie Maslinica empfunden.

Buchten sind immer eine Augenweide!!

Morgens sind wir der Südseite von VIS entlang gesegelt mit Halber- und Raumwind. Den Raumwind haben wir zum Schmetterling-Segeln ausgenutzt. Mit Blick nach Norden türmen sich große Wolkenwalzen über dem Festland -Bora Ankündigung?

Yeep – nachmittags haben wir in der Rucavak-Bucht an einer Boje festgemacht. Auch dieses Manöver hat auf Anhieb geklappt. Aufstoppen Boje an Steuerbord und Belegen an der Klampe – cool. Kaum haben wir die Leine an der Klampe belegt, fing es ordentlich an zu Blasen. Mit gemessenen 20 kn hat uns die Bora nur noch gestreift. Nach 1 Stunde war der Spuk vorbei und wir konnten den Sonnenuntergang wieder genießen.

 

Am anderen Morgen sind wir um 15.00 in Richtung SV Klement in die Thorkilbucht ausgelaufen. Nach 1,5 Stunden haben wir an einer Boje festgemacht -ohne Leistung haben die uns 200 KN abgeknöpft.

Bei Thorkil war es zwar lecker aber Sauteuer! Werden wir nicht mehr so schnell hingehen. Habe meine Schiffbeleuchtung nicht eingeschaltet. Hatten mit dem Dingi bei stockdunkler Nacht eine Blindfahrt und hatten zum Glück unser Schiff gefunden. -peinlich!!!

Die Insel HVAR Stari Grad war unser nächstes Ziel. Immer auf der Suche nach einer schönen Badebucht sind wir auch fündig geworden.

Capitana genießt die einsame Bucht und ich kann unterdessen meine Einträge in das Logbuch nachtragen.

Am späten Nachmittag haben wir dann Kurs auf Stari Grad aufgenommen. Das Anlegemanöver hat super geklappt und meine Capitan hat vom Nachbarschiff -ältere Engländer herzhaften Beifall erhalten -hat gestrahlt wie ein Maienkäfer!

Grande Madame -man sieht´s am linken kleinen Finger! Stari Grad ist immer wieder schön und ich versäume es nicht, dort ein Abstecher zu machen. Abends haben wir ein schönes Restaurant wieder gefunden, indem ich im Maitörn 2016 mit der Vatertagstruppe unterwegs war.

Unser Törn neigt sich soglangsam dem Ende zu und am nächsten Morgen sind wir durch den langen Kanal von Stari Grad unter Motor hochgefahren mit Kurs auf BRAC eine mir bekannte Badebucht!

Dort sind wir vor Anker und weil es uns so gefallen hat, sind wir über Nacht geblieben. Diese Badebucht steht bei uns hoch im Kurs und wir planen ein Come-back.

Maxi auf Erkundungstour mit Taucherbrille und Schnorchel. Hat dann Bekanntschaft mit einer Moräne gemacht.

Abends waren wir wieder alleine und haben an Deck gevespert -genialer Abend! Die zum Wasser abfallenden Berge wirken wie ein Amphitheater, entsprechend war das Vogelgezwitscher cool. Wir hatten nachts keinen Wind, keine Schwell -nur einsame Ruhe. Diese 1 1/2 Tage haben sich in unserer Urlaubserinnerung eingeprägt.

Schweren Herzens haben wir diese Mega-Bucht am nächsten Morgen verlassen. In Milna haben wir noch getankt und müssten uns in ca. 10 wartende Yachten einordnen.

Gegen 15 Uhr waren wir wieder in KASTELA und haben ausgechecked. Wir sind dann bis NOVO MESTO SLO gefahren, wo wir übernachtet haben.

Am Samstag waren wir gegen 16 Uhr wieder in Ehingen. Uns hat der Törn so gefallen, dass wir schon wieder vom Törn 2018 träumen.

Griechenland würde uns gut gefallen, da muss aber meine Capitana den SBF See noch machen. Fest vorgenommen hat Sie sich dieses Vorhaben und mit Griechenlandbilder konnte ich Ihren Entschluss bekräftigen.

Griechenland wir kommen !!